Meine zwei LieblingsRs: Roastbeef und Remoulade

Wenige Speisen kann man sowohl kalt als auch warm essen, zumindest eben so, dass sie gleicht gut schmecken. Und dann gibt es die eine große Ausnahme: Roastbeef. Etwas, das der Herr Anton und ich lieben, denn es ist warm eine Köstlichkeit, aber kalt als Sandwich auch wunderbar. Unabdingbar ist allerdings eine selbst gemachte Remoulade. Klingt zwar echt retro, macht mir aber nichts- denn Klassiker, die obendrein gut schmecken, soll man am besten weder verändern, noch neu interpretieren. Altes, das gut ist, darf und soll so bleiben! 🙂

Letzte Woche waren uns die Eltern vom Herrn Anton besuchen und da seine Mama ja weiß was wir mögen, gab es als Gastgeschenk ein wunderbares Stück dry aged Beiried. Das hat uns beide sehr gefreut, vielen Dank dafür ❤

Für das Roastbeef:

  • ein entsprechend großes Stück Beileid (ich hatte 700g am Stück, drunter würde ich persönlich nicht machen, das ist dann zu wenig)
  • Salz
  • frisch gemahlenen Pfeffer
  • je 1 EL ÖL und Butter
  • ein Fleischthermometer

Das Stück Fleisch je nach Dicke und Gewicht mindestens drei Stunden vor dem Garen aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmertemperatur annehmen lassen. Den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. In einem Bräter das Öl mit der Butter schmelzen und heiß werden lassen. Zwischenzeitlich das Stück Fleisch mit Salz und frisch gemahlenem oder frisch gemörsertem Pfeffer gut einreiben. Pro Seite etwa zwei Minuten scharf anbraten, damit sich eine Kruste bildet. In die dickste Stelle des Fleisches das Thermometer stecken. Nun den Bräter in den Backofen stellen und den Backofen auf 160 Grad zurückdrehen und bei 50 Grad Kerntemperatur ausschalten und warten, bis die Kerntemperatur entweder 57 Grad  ( ganz rosa, also medium) oder 59 Grad (etwas drüber, so mögen wir es am liebsten und so ist es auch auf dem Foto) einfach rausnehmen. Man kann es auch gleich aufschneiden, da es schon die Rastzeit im Backofen hatte.

Am liebsten essen wär ja eine Remoulade dazu, dazu braucht ihr (für zwei Personen, die gerne Saucen mögen- ansonsten reicht das dicke für 3-4 Personen!):

  • 1 großes Bio-Ei
  • etwa 150ml Rapsöl oder Sonnenblumenöl, kein Olivenöl (!)
  • einen halben TL Estragonsenf
  • einen Spritzer Essig
  • Salz&Pfeffer
  • Stabmixer

Menge je nach Belieben: (alles  fein gehackt)

  • Essiggurken
  • Schalotten
  • Sardelle(n)
  • Petersilie
  • SchnittlauchKapern

Um die Mayonnaise als Grundbasis herzustellen, nimmt man einen Becher, der etwas größer ist, als der Stabmixer selbst. Man gibt das Ei, das Öl, den Essig, den Senf sowie die Gewürze hinein.

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Hernach einfach die Stabmixer reinlegen und erstmal einschalten und etwa eine halbe bis eine Minute unten lassen und einfach mixen, bis sich die Mayonnaise bildet, danach langsam (!) nach oben ziehen und alles miteinander mixen.

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Die Mayonnaise hält sich etwa 4-5 Tage im verschlossenen Schraubglas im Kühlschrank. Einfacher kann Mayonnaise nicht gehen, oder?

Die kleingehackten Zutaten einfach einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Nun einfach schmecken lassen…gutes Gelingen,

eure Leni

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